20.11.2023 - 2 Einwohnerfragestunde

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Wortprotokoll

Herr Borgwardt, Anwohner aus dem Ortsteil Neuendorf, stellt sich heute als Gast vor und schildert sein Anliegen bezüglich der Lärmbelästigung durch die Haltung von Hähnen auf den anliegenden Nachbargrundstücken. Der Wohngebietscharakter sollte eine Möglichkeit hergeben hier für etwas mehr Ruhe zu sorgen. Herr Borgwardt spricht Lösungsvorschläge an. Seiner Meinung nach könnte unter anderem die Gemeinde über das Amt ergänzend zur Hundehalteverordnung eine Tierhalterverordung vorschlagen. Im Fall der Hähne könnten dann konkrete Vorschriften für die Haltung in Bezug auf Schalllisolierung, Verdunkelung, Beschränkung der Anzahl der Tiere etc. aufgestellt werden. Herr Jantzen äußert sich und sieht hier keine Lösungsmöglichkeit im ländlichen Raum und plädiert auf ein gutes nachbarschaftliches Miteinander. Frau Neumann ergänzt, dass dies das Dorfleben mit sich bringt und verweist auf anderen vergleichbaren Lärm in der Stadt. Dort ist es die Straßenbahn, die regelmäßig fährt. Der Mensch gewöhnt sich mit der Zeit aber daran. Frau Neumann unterstützt weitere Vorschriften der Tierhaltung nicht. Herr Borgwardt hat gezählt, dass etwa zweihundert Hahnenschreie von 3:00 Uhr bis 6:00 Uhr zu hören sind. Herr Bull beschreibt Lärm in Rostock zum Beispiel durch Krähen in den Bäumen der Ulmenstraße, zudem hat er auch einen Nachbarn mit Schafen, welche sich auch gerne in einer Holzhütte rangeln und poltern. Frau Krüger ergänzt und erläutert das Fahren der Rettungswagen in der Rostocker Südstadt. Herr Harms bemerkt, dass die Diskussion nicht zielführend ist und Herr Peck fasst die Problematik kurz zusammen. Er bittet Herrn Borgwardt seine Vorschläge einzureichen, um diese dann vom Amt prüfen zu lassen und im Ausschuss konkret zu beraten. Dazu sollte anschließend Herr Borgwardt eingeladen werden.