22.10.2018 - 7 Berichte aus den Ausschüssen
Grunddaten
- TOP:
- Ö 7
- Gremium:
- Gemeindevertretung Roggentin
- Datum:
- Mo., 22.10.2018
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 19:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
Wortprotokoll
Herr Georgi berichtet aus dem Ausschuss für Kultur, Soziales, Jugend und Sport der Gemeinde Roggentin:
- Das freie Rederecht für Gäste wurde von allen Ausschussmitgliedern begrüßt. Als Gast war beispielsweise Frau Rohde als neue schulbezogene Sozialarbeiterin vor Ort.
- Herr Muschinski berichtete von der Seniorenarbeit.
- Für den Lampionumzug sind alle Vorbereitungen getroffen, auch das Kostenangebot für den Spielmannzug über 300,00 € wurde bereits unterschrieben.
- Zur 800-Jahrfeier Roggentin, die am Wochenende vom 16./17./18. August 2019 stattfinden soll, fand ein Treffen mit Herrn Meißler vom Globus statt. Dieser hat uns die asphaltierte Fläche vom Globus-Parkplatz für die 800-Jahrfeier angeboten. Es sollen möglichst viele Akteure aus unserer Region miteinbezogen werden. Ein grober Fahrplan liegt bereits vor. Jeder von den Ausschussmitgliedern ist bemüht, seine Kontakte spiele zu lassen. Herr Bünger hat dennoch Recht, dass einige Leistungen usw. ausgeschrieben werden müssen (Wachschutz, Toilettenwagen, …). Dafür wird die Hilfe vom Amt benötigt. Es soll ein Projekt geben, bei dem die Chronik von der Schule dargestellt werden soll. Der Vorschlag ist dann, diese auf einer großen Leinwand zu präsentieren. Die Volkssolidarität möchte gerne wieder einen Kuchenbasar machen. Es soll einen Festumzug mit vielen Gewerbetreibenden und beispielsweise Oldtimer-Traktoren geben. Am Freitagabend soll ein ClubDJ aus Rostock für die jungen Leute auflegen. Der Samstag soll für die Familien gestaltet werden. Es sollen zwei Künstler/-gruppen auftreten und Sonntag soll es noch einen Frühshoppen geben.
- Für die Organisation der Veranstaltung liegt ein Angebot in Höhe von 31.680,00 € von Herrn Jaenisch vor. Dieser wäre aber nicht bereit, die ortsansässigen Firmen usw. miteinzubeziehen. Sein Geschäft sei das Catering. Wir müssten uns entscheiden, ob wir die Planung ausgliedern oder uns überlassen, dazu später mehr.
- Von Herrn Bünger wurde angesprochen, dass es in Bezug auf den Kindertag einen Beschluss gab, dass die Gemeinde jedem Kind ein Eis spendiert. Die Rechnung sei nun aber auf 500,00€ angestiegen. Das Eis wurde auch an die Erwachsenen ausgegeben, da der Verkäufer mehr Eis mitgebracht hatte als er ursprünglich sollte. Herr Bünger hätte das Problem allerdings sofort ansprechen sollen. Zudem hat Herr Bünger sich im Amt beschwert, dass durch den Bauhof das Zelt für den Kindergarten aufgestellt wurde. Es gibt allerdings den Beschluss vom Ordnung-Umwelt-Ausschuss, dass das Zelt für gemeinnützige Zwecke aufzustellen ist. Dies sei demnach eine unnütze Diskussion.
Herr Bünger sagt daraufhin, dass bezüglich der Eisspendierung die Organisation nicht richtig gewesen sei. So etwas muss er nun einmal ansprechen, damit es nicht nochmal passiert. Die Rechnung ist mittlerweile bezahlt.
Frau Prof. Dr. Steffenhagen berichtet aus dem Ausschuss für Ordnung, Umwelt, Ortsteilgestaltung, Verkehr der Gemeinde Roggentin:
- Der jetzige Standort des Spielplatzes in Roggentin ist weiterhin geeignet. Geld dafür wurde bereits eingestellt. Der B-Plan sieht dort eine Parkanlage vor, demnach wären dort auch Spielgeräte möglich. Herr Weiß schlug den jetzigen Standort des Bauhofes für eine Spielplatzerrichtung vor, da allerdings eine zeitnahe Lösung gefordert wird, soll der alte Standort des Spielplatzes bestehen bleiben. Derzeit gibt es keine Fördermöglichkeiten.
- Es wurde außerdem beschlossen, dass als Ausgleich für die Fällung einer Kastanie in Fresendorf eine Winterlinde am Rande des Spielplatzes gepflanzt wird.
- Bezüglich der Situation Schülertransport für Kinder aus Fresendorf, Bushaltestelle Kösterbeck lag dem Ausschuss ein Schreiben des Bürgerbeauftragten des Landes M-V sowie eine E-Mail von Herrn Dierks vor. Der Landkreis hat demnach den Schulweg als gefährlich eingestuft. Das Problem besteht aber darin, dass der Bus nicht durch Fresendorf fahren kann, weil keine Wendemöglichkeit besteht. Die Verantwortung liegt hier bei der Gemeinde. Zudem gibt es keinen Unterstand in Kösterbeck und es fehlen Fahrradständer. Die Möglichkeit, einen Kleinbus zur Verfügung zu stellen, besteht nicht. Wenn die Thematik Wendehammer in Fresendorf nun in Angriff genommen wird, sollte gleichzeitig die fehlende Löschwasserversorgung sowie fehlende Parkmöglichkeiten berücksichtigt werden. Herr Pampel schlug vor, an dieser Stelle eine Zisterne und Parktaschen zu errichten. Man könnte diesbezüglich Fördermittel für eine Ortserneuerung beantragen. Das Amt soll ermitteln, wem das Land gehört und ob evtl. ein Flächenaustausch möglich wäre.
Zeitnah soll allerdings in der Nähe der Bushaltestelle Kösterbeck auf der Freifläche wo die Glascontainer stehen, ein Unterstand errichtet und Fahrradständer aufgestellt werden.
- Einige Gehwege heben sich (evtl. durch das Wurzelwerk). Es wurde beschlossen, dass das Bauamt alle Stellen erfassen soll und eine Ausbesserung in Auftrag geben soll.
- Es besteht das Problem, dass einige Pflanzinseln durch die Einwohner gepflegt werden, andere allerdings nicht. Der Bauhof schafft es nicht, alle diese Pflanzinseln zu pflegen. Es sollte daher über eine generelle Vergabe dieser Aufgabe nachgedacht werden. Das Bauamt soll zunächst alle Pflanzinseln erfassen. Dann sollte im Ergebnis ein Teil der Pflanzinseln durch den Bauhof gepflegt werden und der andere Teil an eine Firma vergeben werden, sodass diese ganze Straßenzüge pflegen muss.
- Es wird ein neuer Feuerwehrübungsplatz benötigt. Dafür wurde die Wiese neben dem Parkplatz in Kösterbeck vorgeschlagen. Hier steht allerdings derzeit kein Wasser zur Verfügung. Man müsste überlegen, ob die Nutzung eines Hydranten gegeben wäre oder ob man einen Tankwagen nutzen könnte. Ein weiterer Vorschlag wäre die Fläche zwischen der Firma Seemann und dem Wall zu Neu Roggentin.
Herr Bünger spricht an, dass in Bezug auf die Thematik Wendehammer Fresendorf der Haushalt geändert werden müsste und ca. 250.000,00 € eingestellt werden müssten. Eine ähnliche Lösung wie hier wurde damals auch an der Carbäk-Schule getroffen, wobei im Inneren des Wendehammers eine Zisterne eingebracht wurde. Es müssten Fördermittel für die Dorferneuerung beantragt werden. Für den kommenden Monat muss ein Termin für eine schnelle Lösung gemacht werden. Auch die Kösterbecker Kinder stehen an der Bushaltestelle, an der die 11 Fresendorfer stehen. Es besteht also zudem eine Gefährdung, weil die Bushaltestelle viel zu klein für alle Kinder ist.
Herr Georgi fügt hinzu, dass der Gehweg an der Stelle auch nur zur Hälfte vorhanden ist, da dieser teilweise zugewachsen ist. Vom Ordnungsamt (Frau Fahl) kam in der Vergangenheit diesbezüglich nur die Aussage, dass dies Aufgabe des Bürgermeisters sei.
Frau Kelm bestätigt das und erläutert die Zuständigkeit nach dem Straßen- und Wegegesetz des Landes M-V, wonach der Bürgermeister zuständig ist. Eine Übertragung der Aufgabe ist bis dato nicht erfolgt.
Herr Bünger sagt, dass er sich persönlich um diesen Fall kümmert.
