28.01.2019 - 2 Einwohnerfragestunde

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Wortprotokoll

rgerin A spricht an, dass insbesondere viele Einwohner aus Fresendorf sehr verwundert über das Vorhaben zum Bau einer Buswendeschleife sind. Sie hatte zu dieser Thematik bereits einen Termin mit Herrn Pampel, bei dem bereits viele Fragen beantwortet wurden, möchte aber auch noch mal in der Gemeindevertretersitzung vorsprechen. Sie möchte wissen, ob der Bedarf für einen ÖPNV sowie der Bedarf für den Bau einer Buswendeschleife sachlich geprüft wurde.

Herr Bünger antwortet, dass es sich hier um einen Schulbus handelt, der die Ortschaft anfährt. Es findet demnach kein ÖPNV statt, es können aber abgesehen von den Schülern auch andere Leute mitgenommen werden. Für den Schülertransport sei der Kreis zuständig, für die Zuwegung aber die Gemeinde. Es gab in der Vergangenheit eine Eingabe bei Bürgerbeauftragten von Bürgern aus Fresendorf, auf die reagiert werden musste. Jetzt werden fast alle Ortschaften angefahren. Das Amt ist mit Rebus in Kontakt getreten, wobei eine provisorische Lösung vereinbart wurde, unter der Bedingung, dass innerhalb von 2 Jahren die Fertigstellung einer Buswendeschleife erfolgt.

rgerin A erwidert, dass jetzt aber tatsächlich ÖPNV stattfindet. Sie fragt, ob die Gemeinde nicht nochmals an Rebus herantreten kann, mit der Bitte doch einen kleinen Schulbus einzusetzen und keinen ÖPNV.

Herr Bünger sagt, dass das Amt sich diesbezüglich nochmals beim Kreis erkundigen wird. Er fügt hinzu, dass es der Gemeinde auch am liebsten wäre, wenn ein kleiner Bus eingesetzt werden würde, dieser aber derzeit nicht zur Verfügung steht. Verhandlungspartner für Rebus sei aber der Kreis und nicht die Gemeinde.

Frau Prof. Dr. Steffenhagen merkt an, dass nach mehrfachen Anfragen kein Anbieter gefunden werden konnte.

rger B sagt, dass er mit dem Bau einer Wendeschleife nicht einverstanden ist.

rgerin A fragt des Weiteren, ob der Ausbau der Fahrbahn zweispurig angedacht ist. Herr Pampel habe ihr bereits gesagt, dass die Ausweichflächen verbreitert werden sollen.

Herr Bünger verneint die Frage.

rgerin A erkundigt sich zudem, ob es im Zuge der Baumaßnahme zu Grundstücksverkäufen o. ä. kommen wird und ob eine weitere Bebauung in Betracht steht.

Herr Bünger sagt, dass das derzeit nicht im Gespräch ist. rgerin A soll eine schriftliche Antwort auf ihre Fragen von Herrn Pampel bekommen.

rgerin C äert ihren Unmut darüber, dass bisher keine Einberufung der Einwohner stattgefunden hat, wodurch gewisse Ängste entstanden sind. Sie wollen nicht vor vollendete Tatsachen gestellt werden.

Herr Bünger betont, dass es noch nicht einmal ein Projekt gibt. Wenn das soweit ist, werden die Einwohner wie üblich eingeladen. Bisher gibt es aber noch nichts. Es wird noch ein paar Monate dauern und dann können die Möglichkeiten und Veränderungen besprochen werden.

Frau Prof. Dr. Steffenhagen versteht den Unmut der Bürger nicht, da bereits so viel getan wurde und sie mit Rebus in Kontakt getreten sind.

rger B antwortet, dass der Unmut entsteht, weil im Schaukasten der Beschluss zum Bau einer Buswendeschleife ausgehängt war. Er möchte nochmals anmerken, dass er nicht gegen den Schülerverkehr ist.

Herr Bünger sagt, dass die Gemeinde für die Sicherheit der Kinder eine gewisse Vorsorgepflicht hat. Auch in Kösterbeck soll beispielsweise ein neuer Unterstand errichtet werden.

Frau Weiß spricht an, dass für den Bau einer Buswendeschleife sehr viel Geld ausgegeben werden muss. Man sollte lieber nochmal mit Rebus reden, ob beispielsweise ein Zuschuss sie umstimmen könnte. Ein kleiner Bus kann auch derzeit sehr gut durch Fresendorf durchfahren. Irgendwann sind zudem die Kinder alle alt genug, sodass kein Bus mehr benötigt wird.

 

rger D spricht die Trinkwasserversorgung der Gemeinde mit Rostocker Trinkwasser an, was mit Wasserasseln befallen ist. Die Gemeinde bei der Wasserversorgung geteilt, sodass Fresendorf mit Brunnenwasser versorgt wird. Er fragt, ob die Möglichkeit besteht, dass die Gemeinde an die Stadt Rostock herantritt um auch für die anderen Ortsteile der Gemeinde eine Brunnenwasserversorgung herbeizuführen. Zudem würden bei dem Rostocker Wasser Probleme durch Trockenheit hervorgerufen, sodass schlechtes Wasser in die Warnow fließt.

Herr Bünger antwortet, dass es eine neue GmbH gibt, die den Bereich Rostock und größere Teile des Landkreises umfasst. Wir als Gemeinde haben seiner Meinung nach keinen Einfluss auf die Wasserversorgung. Es soll aber vom Amt nochmals ein Antrag auf Versorgung durch Brunnenwasser gestellt werden.

rger D sagt, dass Rostock eine der letzten Städte ist, die Oberflächenwasser nutzen. Er ist verwundert darüber, dass seitens des Amtes nicht mehr veröffentlicht wird, wer von wo Wasser bekommt.

Herr Bünger sagt, dass aus seiner Erinnerung heraus im letzten Antwortschreiben stand, dass das Wasser alle vorgegebenen Parameter erfüllen würde. Unsere Einflussnahme die Stadt Rostock dahingehend zu bewegen sei sehr gering.

 

 

Herr Bünger verliest die Beschlüsse des nichtöffentlichen Teils der letzten Gemeindevertretersitzung.

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