02.12.2021 - 5 Abstimmung über den Antrag auf Abberufung der A...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Wortprotokoll

Zur Vorlage erfolgt ein umfangreicher Meinungsaustausch.

 

Herr Wallis bekundet sich als Antragsteller des Abberufungsantrags und erläutert seine Hintergründe, welche überwiegend in einem Vertrauensverlust in der Zusammenarbeit mit der Amtsvorsteherin begründet liegen. Er stellt zudem klar, dass dieser Antrag nicht plötzlich gestellt wurde, sondern es im Vorfeld mehrere Gesprächsrunden gegeben hat, angefangen bei der geladenen Gemeindevertretersitzung der Gemeinde Poppendorf am 26.11.2020. Herr Wallis erklärt, dass er sich mit der Abberufung der Amtsvorsteherin einen Neuanfang mit einer neuen Spitze im Amtsausschuss verspricht, die an einem Strang zieht.

 

Herr Junge erläutert, dass der Abberufungsantrag nicht nur Verwirrung innerhalb der Gemeindevertretung der Gemeinde Broderstorf sondern auch innerhalb der Belegschaft des Amtes gestiftet hat. Es ist nach wie vor nicht ganz klar, mit welcher Begründung der Antrag gestellt wurde, da eine Begründung dem Antrag nicht beigefügt war. Er selbst vermutet ein Zerwürfnis unter den Bürgermeistern, da alle 4 Bürgermeister starke Persönlichkeiten sind. Herr Junge betont nochmals, dass auch die Mitarbeiter des Amtes betroffen sind, welche sich an ihn gewandt haben und um Rederecht zum Tagesordnungspunkt bitten.

Herr Junge stellt den Antrag, der Mitarbeiterin Frau Astrid Haß Rederecht zu erteilen, damit sie zu diesem Antrag auch die Sicht der Belegschaft des Amtes mitteilen kann.

 

Abstimmungsergebnis zum Antrag auf Rederecht für Frau Astrid Haß:

Gesetzliche Anzahl der Vertreter:  9                                     davon anwesend: 9

Ja - Stimmen: 7                     Nein - Stimmen: 0                  Stimmenthaltungen: 0

 

Frau Haß bedankt sich bei den Ausschussmitgliedern für das Rederecht und verliest eine gemeinsame Stellungnahme von Mitarbeitern des Amtes Carbäk zum Abberufungsantrag der Amtsvorsteherin, welche als Anlage 1 zum Protokoll genommen wird.

 

Herr Wallis erwidert zu einem Punkt in der Stellungnahme, nämlich, dass diese von der Mehrheit der Belegschaft des Amtes verfasst sein soll, dass dies nicht sein kann. Er persönlich hat mit der Mehrheit der Belegschaft gesprochen. Und sein Eindruck war, dass die Mehrheit hierzu anders denkt.

 

Da es keine weiteren Wortmeldungen gibt, verliest Frau Elgeti ihre eigene Stellungnahme zum Abberufungsantrag, welche als Anlage 2 zum Protokoll genommen wird.

 

Zur Stellungnahme von Frau Elgeti erwidert Herr Geister nochmals, dass bereits seit Oktober 2020 die Arbeitsweise der Amtsvorsteherin moniert wurde und Abläufe nicht zufriedenstellend waren. Auch nach mehreren Gesprächen hat sich keine Verbesserung eingestellt. Auch er erhofft sich mit der Abberufung einen Neuanfang mit einem Amtsvorsteher, der mehr im Sinne des Amtsausschusses handelt.

 

Da es keine weiteren Wortmeldungen gibt, soll die Abstimmung zum TOP in Form der geheimen Wahl erfolgen. Hierzu werden Herr Fahning, Herr Kehr und Frau Farclas von Frau Elgeti in den Wahlvorstand berufen.

 

Herr Fahning erläutert kurz die Verfahrensweise der geheimen Wahl, kontrolliert die Wahlurne und eröffnet die Wahlhandlung. Nach Abschluss der Wahlhandlung wird die Wahlurne geöffnet und die Stimmzettel gezählt. Die Stimmabgaben werden laut verlesen.

Das Wahlergebnis lautet wie folgt:

 

 

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Beschluss:

Der Amtsausschuss beschließt in seiner Sitzung am 02.12.2021 in geheimer Wahl die Abberufung von Frau Monika Elgeti als Amtsvorsteherin des Amtes Carbäk.

 

Die Ausführungen unter „Finanzielle Auswirkungen“ sind Bestandteil des Beschlusses.

 

 

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Abstimmungsergebnis:

Gesetzliche Anzahl der Vertreter:

0

Davon Anwesend:

0

Ja-Stimmen

Nein-Stimmen

Enthaltungen

0

0

0

 

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Anlagen zur Vorlage

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Anlagen

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